Feuerwehr Lebensretter freuen sich über Zuwachs

St. Johann · Saarbrückens freiwillige Feuerwehrleute meisterten dieses Jahr bereits Hunderte Einsätze. Und die Anforderungen wachsen.

 Dezernent Harald Schindel (2.v.l.) mit den geehrten Feuerwehrleuten.

Dezernent Harald Schindel (2.v.l.) mit den geehrten Feuerwehrleuten.

Foto: Picasa

Fast 400 Einsätze haben die freiwilligen Feuerwehrleute in den Kernstadtlöschbezirken in diesem Jahr schon hinter sich. Diese Zahl nannte Jürgen Schley, seit Samstag Hauptbrandmeister und bereits seit einiger Zeit Führer des Löschabschnittes Mitte. Der umfasst die Löschbezirke (LB) Alt-Saarbrücken, Malstatt-Burbach, St. Johann und St. Arnual. „Dabei fangen wir eigentlich erst um 18 Uhr an“, sagte Löschbezirksführer Schley über die 164 ehrenamtlichen und dennoch professionell ausgebildeten Lebensretter in der Kernstadt. Hinzu kommen Sicherheitswachen, Aus- und Fortbildungen sowie Übungen.

Schleys Fazit lautet: „Von uns wird viel verlangt.“ Gut nur, dass die Zahl der Mitglieder leicht steige. Die Vielzahl der Einsätze und die dabei gezeigte Professionalität lobte auch Saarbrückens Sicherheitsdezernent Harald Schindel: „Unser Sicherheitskonzept ruht auf zwei gleich großen Säulen, und so spreche ich nicht von der freiwilligen Feuerwehr oder der Berufsfeuerwehr, sondern von der Feuerwehr Saarbrücken.“

Als einer der beiden stellvertretenden Wehrführer weiß Björn Weichel: „Jeder der vier Löschbezirke hat zudem noch sein Spezialgebiet: St. Arnual versorgt uns mit seinem Küchentrupp bei längeren Einsätzen mit Essen, St. Johann füllt Sandsäcke, wenn außerordentlich viele davon gebraucht werden.“ Die Versorgung mit Strom und Licht bei Einsätzen in größerem Rahmen liege beim LB 12, und der LB 11 sei bei den meisten Einsätzen auf Saarbrücker Boden mit seinem Einsatzleitwagen vor Ort.

Thomas Quint, der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes im Regionalverband, nannte ein weiteres Puzzleteilchen für den Erfolg der Feuerwehr: „Kameradschaft ist wichtig, damit wir zuverlässig unsere Aufgaben erfüllen können.“ Einen Kameradschaftsabend mit Beförderungen hat es im Löschabschnitt Mitte am Samstag erstmals im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Löschabschnittes gegeben, wie Christian Casaux als Chef des gastgebenden Löschbezirks St. Johann anmerkte. Verbunden mit der Hoffnung, „dass sich das etabliert“.

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