Bauarbeiten für die ATSV-Sportanlage beginnen Spatenstich am Lulustein
Alt-Saarbrücken · ATSV saniert in Alt-Saarbrücken sowohl seine Sportanlage als auch die Halle.
Die ersten Bauarbeiter waren schon vor Ort, und die Bagger rollten bereits im Hintergrund, als Politiker und Sportfunktionäre am Mittwochmorgen den symbolischen ersten Spatenstich für die Sanierung der maroden Sportanlage Lulustein setzten. Schon Ende Februar waren einige Bäume für die Anlage gefällt worden. Mit dem Umbau verfolgen die Landeshauptstadt und der ATSV Saarbrücken langfristige Ziele. Der ATSV sei „weit mehr als ein reiner Sportverein“, sagt Stephan Schaeidt, der erste Vorsitzende des ATSV Saarbrücken. Die Sanierung der Sportanlage Lulustein und der ATSV-Halle seien deshalb auch „nur der erste Schritt“ zur „Weiterentwicklung der ATSV-Halle als Sport- und Kulturzentrum“. Unter dem Titel „Sport hoch drei“ läuft das Sanierungs-Projekt, bei dem unter anderem der vordere Platz der Sportanlage Lulustein komplett zu einem Rasenplatz ausgebaut werden soll. Laufbahn und Leichtathletikbereiche werden einen modernen Kunststoffbelag erhalten. Der Mittelplatz soll zu einem Multifunktionsfeld umgebaut werden, das Leichtathleten verschiedener Disziplinen zum Training dienen soll. Auch die Installation von neuer LED-Technik ist bei der Sanierung vorgesehen. Für den Verein eröffnet die Modernisierung der Anlage zahlreiche neue Möglichkeiten. Für Leichtathleten, insbesondere in Wurfdisziplinen, soll die neue Anlage ein idealer Trainingsort werden. Aber auch Hobby-Sportlerinnen und -Sportler sollen in der Lage sein, eine neue Vielfalt an Bewegungsangeboten zu nutzen.
Die vereinseigene ATSV-Halle und die Freisportanlage Lulustein stammen aus den 1950er-Jahren. Mit der Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagen in Alt-Saarbrücken soll dort wieder eine moderne Sportinfrastruktur hergestellt werden. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 4,1 Millionen Euro, der Bund fördert das Vorhaben mit rund 3,45 Millionen Euro. Rund 500 000 Euro steuert die Landeshauptstadt Saarbrücken bei, die restlichen rund 100 000 Euro trägt der ATSV selbst.