Barmer-Studie Teenager schlafen schlechter – Saarländer besonders ruhelos

Berlin/Saarbrücken · Immer mehr Teenager in Deutschland schlafen schlecht – und auch Saarländer wälzen sich besonders oft nachts ruhelos im Bett. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse der Krankenkasse Barmer hervor.

 Gut augeschlafen - für viele Saarländer nur ein Traum.

Gut augeschlafen - für viele Saarländer nur ein Traum.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Während Ärzte im Jahr 2005 bei 9167 Personen im Alter von 15 bis 19 Jahren eine Schlafstörung diagnostizierten, waren 2018 bereits 25 116 junge Leute betroffen. Das entspricht einer Steigerung von 174 Prozent. Ein massives Plus um 168 Prozent von 17 042 auf 45 597 Betroffene gab es auch bei den jungen Erwachsenen zwischen dem 20. und 24. Lebensjahr. Erst ab dem 40. Lebensjahr flacht dieser Trend leicht ab. Gemessen an der Einwohnerzahl sind die häufigsten Schlafstörungen im Saarland, in Bayern und in Rheinland-Pfalz zu beobachten. In diesen drei Bundesländern waren 29,8 beziehungsweise 24,7 und 24,5 Menschen je 1000 Einwohner von unruhigem oder fehlendem Schlaf betroffen. Ruhigere Nächte hatte man in Sachsen-Anhalt, wo nur 14,9 von 1000 Einwohnern Schlafprobleme hatten.

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