Nach Ausgangsbeschränkung Saar-Polizei verzeichnet Rückgang der „Corona-Partys“

Saarbrücken · In der Nacht auf Samstag verzeichnete die Polizei im Saarland 20 Einsätze, die mit der Corona-Pandemie zusammenhängen. Bei fast allen handelte es sich um Versammlungen junger Leute, die aufgelöst werden mussten.

Ausgangsbeschränkung im Saarland: Polizei verzeichnet weniger Einsätze wegen Corona
Foto: BeckerBredel

Die Saarländische Polizei sieht sich in ihrer Forderung nach den inzwischen beschlossenen neuen Ausgangsbeschränkungen bestätigt. In der ersten Nacht nach Bekanntgabe der neuen Regeln seien die Einsätze mit Bezug zur Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen. Das hat Polizeisprecher Stephan Laßotta am Morgen mitgeteilt.

Während man Freitag in den Tagschicht 60 Einsätze gehabt habe, seien es in der Nacht nur noch 20 gewesen. „Und es ist nicht so, dass im normalen Polizeialltag die Nacht ruhiger ist als der Tag - ganz im Gegenteil", sagte der Polizeisprecher. Bei den 20 Einätzen landesweit habe es sich fast ausnahmslos um Ansammlungen jugendlicher und heranwachsender Personen gehandelt, die nach Ansprache durch die Polizei ihre Gruppen aufgelöst hätten. Anzeigen habe es keine gegeben.

Uneinsichtig seien die Teilnehmer einer privaten Party in Spiesen-Elversberg gewesen. Die hätten nach Erscheinen der Polizei ihre Party nicht verlassen wollen. Der Bürgermeister als Vertreter der zuständigen Ortspolizeibehörde sei dann persönlich erschienen und habe Gäste und Gastgeber überzeugen können.

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