Angebot Angst vor dem Zeugnis? Die „Nummer gegen Kummer“ hilft

Saarbrücken · () Die Sommerferien stehen unmittelbar bevor und in vielen Familien herrscht eine ungute Stimmung wegen der Jahreszeugnisse. Bei manchen Schülerinnen und Schülern steht bereits fest, dass sie ihre Versetzung nicht geschafft haben. Manche machen sich Sorgen, wie ihre Eltern auf bisher verschwiegene schlechte Noten reagieren. Auch Eltern machen sich Sorgen. Gerade die Unsicherheit, ob ihre Kinder in der Schule klarkommen, später einen guten Ausbildungsplatz bekommen und fürs Berufsleben gut vorbereitet sind, führt oft zu überzogenen Strafen und Schuldzuweisungen statt zusammen nach einer Lösung zu suchen. In so einer verfahrenen Situation hilft es, sich mit einer neutralen Person auszutauschen und über die Sorgen zu reden. Die „Nummer gegen Kummer“ hat ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche und für Eltern. Die Beraterinnen und Berater helfen, die Wogen zu glätten und unterstützen die Familien dabei, Chancen für einen schulischen Neuanfang zu suchen. Auf diese Weise kann es gelingen, trotz schlechtem Zeugnis schöne Ferien zu verbringen, dass der Start ins neue Schuljahr Lust macht und nicht nur Frust.

 Wenn die Sorgen zu groß werden, hören die Berater vom Kinderschutzbund zu und helfen bei der Suche nach Lösungen.   Foto: Franziska Koark/dpa

Wenn die Sorgen zu groß werden, hören die Berater vom Kinderschutzbund zu und helfen bei der Suche nach Lösungen. Foto: Franziska Koark/dpa

Foto: dpa-tmn/Franziska Koark

  () Die Sommerferien stehen unmittelbar bevor und in vielen Familien herrscht eine ungute Stimmung wegen der Jahreszeugnisse. Bei manchen Schülerinnen und Schülern steht bereits fest, dass sie ihre Versetzung nicht geschafft haben. Manche machen sich Sorgen, wie ihre Eltern auf bisher verschwiegene schlechte Noten reagieren. Auch Eltern machen sich Sorgen. Gerade die Unsicherheit, ob ihre Kinder in der Schule klarkommen, später einen guten Ausbildungsplatz bekommen und fürs Berufsleben gut vorbereitet sind, führt oft zu überzogenen Strafen und Schuldzuweisungen statt zusammen nach einer Lösung zu suchen. In so einer verfahrenen Situation hilft es, sich mit einer neutralen Person auszutauschen und über die Sorgen zu reden. Die „Nummer gegen Kummer“ hat ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche und für Eltern. Die Beraterinnen und Berater helfen, die Wogen zu glätten und unterstützen die Familien dabei, Chancen für einen schulischen Neuanfang zu suchen. Auf diese Weise kann es gelingen, trotz schlechtem Zeugnis schöne Ferien zu verbringen, dass der Start ins neue Schuljahr Lust macht und nicht nur Frust.

Für Eltern ist das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr unter der bundesweiten Telefonnummer (0800) 111 0550 zu erreichen.

Für Kinder und Jugendliche ist das Kinder- und Jugendtelefon der „Nummer gegen Kummer“ unter der Rufnummer 116111 montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr zu erreichen. Die seit langem bekannte Rufnummer (0800) 111 0333 bleibt weiterhin erreichbar.

Wer lieber mit Gleichaltrigen über seine Sorgen spricht, sollte samstags von 14 bis 20 Uhr anrufen, wenn das Kinder- und Jugendtelefon mit jugendlichen Beratern und Beraterinnen besetzt ist.

Beides sind Angebote vom Deutschen Kinderschutzbund OV Saarbrücken in Zusammenarbeit mit Nummer gegen Kummer e.V. – Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund. Die Beratungstelefone sind anonym und deutschlandweit kostenfrei über Festnetz und Handy zu erreichen. Für die anonyme E-Mail-Beratung können sich Jungen und Mädchen auf der Internetseite www.nummergegenkummer.de einen Zugang einrichten.

Ein neuer Ausbildungskurs für die Beratertätigkeit startet im Spätsommer 2017, der die Ehrenamtlichen gezielt auf ihre Beratertätigkeit vorbereitet. Eine Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich.

Infos: info@kinderschutzbund-saarbruecken.de, Tel. (0681) 32533.

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