„Hier laufen nicht alle mit Messer rum“ Eltern prangern Angst und Gewalt an Saarbrücker Schule an – jetzt sprechen die Schüler

Saarbrücken · Verzweifelte Eltern berichteten von „schlimmen Zuständen“ an einer Schule im Saarbrücker Westen. Ein Bericht der SZ darüber sorgte für großen Wirbel. Jetzt melden sich Schüler zu Wort.

Der Eingang zur Schule in Gersweiler. Das Foto wurde Ende November gemacht.

Der Eingang zur Schule in Gersweiler. Das Foto wurde Ende November gemacht.

Foto: Thomas Schäfer

Kinder mit blutigen Nasen, Kratzspuren am Rücken, ein blaues Auge. Drohungen, Mobbing. Angst, in die Schule zu gehen. Mitte Dezember berichtete unsere Zeitung über „schlimme Zustände“ in der Außenstelle Gersweiler der Katharine-Weißgerber-Schule Klarenthal, die mehrere Eltern anonym geschildert hatten. Nicht nur in der Schule mit rund 500 Schülern sorgte der Bericht für Wirbel. Auch auf Facebook und Instagram wurde heftig diskutiert, es gab hunderte Kommentare. Teilweise wurden die in dem Artikel von den Eltern behaupteten Zustände bestätigt („100% wahr“), teilweise relativiert: „So schlimm ist es gar nicht.“ Teilweise wurde die Lage völlig anders dargestellt: „Beste Schule!“