Gespräch mit SZ-Ältestenrat Hans: Politik muss Bedürfnisse der Senioren achten

Saarbrücken · Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach mit dem SZ-Ältestenrat über medizinische Versorgung auf dem Land und die Digitalisierung.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU, Mitte) besuchte den Ältestenrat der Saarbrücker Zeitung.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU, Mitte) besuchte den Ältestenrat der Saarbrücker Zeitung.

Foto: Iris Maria Maurer

Die Politik muss sich um die Bedürfnisse von Senioren kümmern, sie hat aber auch allen Grund, sich bei älteren Menschen zu bedanken. Diese Botschaft von Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hörten die Mitglieder des Ältestenrats der Saarbrücker Zeitung gerne. Hans besuchte das Gremium, das seit 1998 den Blick der SZ-Redaktion für Themen, die die ältere Generation bewegen, schärft, um über Seniorenpolitik im Saarland zu reden.

Er habe „Respekt davor“, was der Ältestenrat leiste. „Sie repräsentieren uns Leserinnen und Leser der Saarbrücker Zeitung in besonderem Maße“, sagte er. Der Ministerpräsident würdigte aber auch die Arbeit vieler Seniorinnen und Senioren, die sich ehrenamtlich engagieren.

Wie wichtig diese Arbeit von älteren Menschen für ältere Menschen ist, erklärte Ältestenrats-Mitglied Ulla Karch. Sie ist in der Nachbarschaftshilfe der Diakonie tätig. Ehrenamtler besuchen ältere Menschen, gehen einkaufen, wenn jemand krank ist und nicht aus dem Haus kann, erzählte Karch. „Die Menschen sind dankbar, dass sie nicht alleine gelassen werden“, sagte sie. Das seien die großen Leistungen von Ehrenamtlern, sagte Hans: „Für Menschen da zu sein, die darauf angewiesen sind, dass jemand sie sieht.“ Die Politik müsse und wolle ihren Beitrag leisten, dass es Menschen auch im Alter gut geht, sagte Hans. Er nannte unter anderem die medizinische Versorgung, die die Landesregierung nun mit einer Initiative zur besseren Landarztversorgung gewährleisten wolle. Aber auch das große Thema der Landesregierung, die Digitalisierung, sei „nicht nur etwas für die Unter-50- oder Unter-60-Jährigen“. Einkaufen übers Internet, aber auch übers Internet organisierte Hilfen und Netzwerke seien besonders für alte Menschen wichtig.

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