Als Festredner wurde unter anderen der ehemalige Vorkriegsrabbiner der jüdischen Gemeinde von Saarbrücken, Dr. Shlomo Rülf, aus Israel eingeladen, welcher maßgeblich an der Aushandlung des Römischen Abkommens beteiligt war, das den im Saarland lebenden Juden bis zum 29. Februar 1936 die legale Ausreise ermöglichte. Die neue Saarbrücker Synagoge in der Lortzingstraße war die zweite Synagoge, die nach der Schoa auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik geplant und fertiggestellt wurde. In den 70 Jahren seit der Einweihung wurde die Synagoge ein Ort der religiösen Andacht und als Veranstaltungsort zahlreicher Konzerte und Ausstellungen fester Teil der saarländischen Kulturszene.
Historisches Datum 70. Jahrestag der Einweihung der Saarbrücker Synagoge
Saarbrücken · Die zwischen 1948 und 1950 nach Plänen des Architekten Heinrich Sievers (1903-1969) in Saarbrücken erbaute neue Synagoge mit dem darüber befindlichen Gemeindehaus wurde am 14. Januar 1951 im Rahmen eines Festaktes unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit ihrer Bestimmung übergeben.
13.01.2021
, 17:36 Uhr