IGBCE 30 Jahre Knappschaftsältester

Friedrichsthal · Zwei besonders emotionale Momente stachen in der jüngsten Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Friedrichsthal der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hervor. Zum einen holte man die offizielle Gratulation für Artur Meyfarth nach, der bereits im März seinen 90. Geburtstag feierte. Sichtlich gerührt nahm der Geehrte das Präsent der IGBCE und das Abzeichen der Stadt entgegen. „Alt werden ist leicht“, blickte er zurück, „alt sein dagegen schwer“. Er berichtete von den Schwierigkeiten, die er als körperlich behinderter Mensch im Alltagsleben hat. Zudem verabschiedeten die Anwesenden Karl Heinz Wagner nach 30-jähriger Tätigkeit als Knappschaftsältester und gleichzeitig für 60 Jahre Mitgliedschaft. Wagner könne durch seine enorme Erfahrung weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, sagte der Vorsitzende Günter Hofmann. Dieser fasste im Anschluss die Aktivitäten in 2016 zusammen, wobei er besonders die Jubilar-Ehrungen erwähnte. Im Gedächtnis geblieben sei vor allem die im Naturfreundehaus in diesem Jahr. Diese war gut gelungen und vom Wirt und dessen Team gut organisiert. Hofmann erinnerte auch an den Neujahrsempfang 2016 im Rechtsschutzsaal. An diesem Abend wurde ein Film über die Jubilar-Ehrung 2015 gezeigt, wobei jedoch die dortige Technik Kritik über sich ergehen lassen musste. Weniger erfreulich sei, dass die Zahl der Mitglieder zum ersten Mal unter 300 rutschte. Auch eine Chronik ist im Gespräch, die in Arbeit gehen soll. Hofmann hofft dabei auf die Teilnahme der älteren Zeitzeugen.

Zwei besonders emotionale Momente stachen in der jüngsten Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Friedrichsthal der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) hervor. Zum einen holte man die offizielle Gratulation für Artur Meyfarth nach, der bereits im März seinen 90. Geburtstag feierte. Sichtlich gerührt nahm der Geehrte das Präsent der IGBCE und das Abzeichen der Stadt entgegen. „Alt werden ist leicht“, blickte er zurück, „alt sein dagegen schwer“. Er berichtete von den Schwierigkeiten, die er als körperlich behinderter Mensch im Alltagsleben hat. Zudem verabschiedeten die Anwesenden Karl Heinz Wagner nach 30-jähriger Tätigkeit als Knappschaftsältester und gleichzeitig für 60 Jahre Mitgliedschaft. Wagner könne durch seine enorme Erfahrung weiterhin gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, sagte der Vorsitzende Günter Hofmann. Dieser fasste im Anschluss die Aktivitäten in 2016 zusammen, wobei er besonders die Jubilar-Ehrungen  erwähnte. Im Gedächtnis geblieben sei vor allem die im Naturfreundehaus in diesem Jahr. Diese war gut gelungen und vom Wirt und dessen Team gut organisiert. Hofmann erinnerte auch an den Neujahrsempfang 2016 im Rechtsschutzsaal. An diesem Abend wurde ein Film über die Jubilar-Ehrung 2015 gezeigt, wobei jedoch die dortige Technik Kritik über sich ergehen lassen musste. Weniger erfreulich sei, dass die Zahl der Mitglieder zum ersten Mal unter 300 rutschte. Auch eine Chronik ist im Gespräch, die in Arbeit gehen soll. Hofmann hofft dabei auf die Teilnahme der älteren Zeitzeugen.

Für seine Arbeit gesondert gelobt wurde Erich Nehren. In seiner Ausstellung „Das war mein Leben“ werden Menschen vorgestellt, für die die Arbeit mehr als nur ein Job war – und teilweise immer noch ist. In Verbindung mit den Hobbys seien erstaunliche Bildkompositionen entstanden, die weiterhin an verschiedenen Orten ausgestellt werden. Auch die Volksbank in Friedrichsthal signalisierte Interesse, als Ausstellungsort zu fungieren. Auf die DGB-Aktion „Die Rente muss reichen“ machte IGBCE-Mitglied Franz Gross aufmerksam. Infos seien unter www.rente-muss-reichen.de abrufbar. Seit die Politik Anfang der 2000er beschlossen habe, den Beitragssatz zur Rentenversicherung niedrig zu halten, stiegen die Renten langsamer als die Löhne – womit Ruheständler immer weniger Rente erhalten. Vor den Reformen lag das Rentenniveau bei etwa 53 Prozent, heute nur noch bei 47,7 Prozent. Günter Hofmann sagte, ihm sei das Thema bekannt und bekräftigte, dass man hartnäckiger an der Sache dranbleiben müsse.

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