Naturschutz 288 Veranstaltungen im Biosphärenreservat

Kleinblittersdorf · Wenn die Unesco die Anerkennung der Biosphäre verlängern soll, müssen bis September alle nötigen Unterlagen eingereicht werden.

Die Welt der Wildbienen, der Heilpflanzentag, Workshops zu handwerklichen Themen oder ein Wochenende in einer Jurte ohne Luxus leben – der neue Veranstaltungskalender des Biosphärenreservates Bliesgau ist pickepackevoll. 288 Veranstaltungen gibt es in diesem Jahr – so viele wie noch nie.

„Wir haben 2010 den ersten Veranstaltungskalender mit etwa 120 Veranstaltungen herausgebracht. Es werden von Jahr zu Jahr mehr,  und die Vielfalt wird auch immer größer“, erklärte Stefanie Lagaly vom Biosphärenzweckverband in der Wintringer Kapelle. Dort wurde der neue Veranstaltungskalender offiziell vorgestellt.

Viele Feste und Wanderungen gehören ebenfalls zum Programm. In Gersheim werden Orchideen-Wanderungen angeboten und in Kleinblittersdorf ab der Wintringer Kapelle meditative Pilgerwanderungen. Im Wittersheim findet im Juni das 7. Walnussfest statt, und am 26. August steigt im Zentrum von St. Ingbert das Biosphären-Fest 2018. 14 000 Exemplare gibt es vom neuen Biosphärenkalender, der in allen Rathäusern im Biosphärenreservat Bliesgau ausliegt. In der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, Paradeplatz 4, 66440 Blieskastel, an der Infostelle in Blieskastel im Haus des Bürgers am Luitpoldplatz 5 und im Informationszentrum des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim gibt es den Kalender ebenfalls.

Auf der Internetseite www.biosphaere-bliesgau.eu ist die digitale Version zu finden, die im Jahresverlauf um tagesaktuelle Angebote ständig ergänzt wird. 2009 erhielt das Biosphärenreservat Bliesgau die Anerkennung durch die Unesco. 2020 wird die Unseco in Paris entscheiden, ob diese Anerkennung verlängert wird. Bis September 2018 müssen alle nötigen Unterlagen von der Biosphäre Bliesgau eingereicht werden. „Die Unseco hat deutliche Kriterien und ist auch sehr streng. In diesem Jahr sollen weltweit mehr als 100 Biosphärenreservate gestrichen werden. Wir werden alles dafür tun, dass wir unsere Anerkennung behalten“, erklärte Holger Zeck, ein Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau.

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