„Einen ersten Sieg haben wir bereits erreicht. Wir haben beim Eurovision Song Contest (ESC) gesiegt, aber ich denke das war nicht der letzte Sieg der Ukraine.“ Mit diesen Worten begann am Sonntag eine Kundgebung gegen den Krieg Russlands in der Ukraine. Dem Aufruf zur Kundgebung durch die Bürgerinitiative „info.saar.ua“ folgten nach Polizeiangaben rund 120 Teilnehmer auf den Tbilisser Platz. Nach der Begrüßung gedachten die Demonstranten in einer Schweigeminute den Verstorbenen des Krieges. Im Anschluss folgte die ukrainische Nationalhymne. Danach war das Mikrofon wieder frei für alle. Ein erster Redner forderte Frieden für die Ukraine. Ein weiterer forderte unter anderem den ungarischen Präsidenten Victor Orban auf, nicht weiter das Ölembargo der EU gegen Russland zu blockieren. Ebenso forderte er den türkischen Präsidenten Erdogan auf, sich nicht gegen den Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens zu stellen. Zwischen den Beiträgen war immer wieder der Ruf „Slava Ukraini“, Ruhm der Ukraine, zu hören. Nach den Redebeiträgen sangen die Teilnehmer der Kundgebung das Siegerlied des ESC, „Stefania“, vom Kalush Orchestra.