Saarbrücken startet Spendenaktion für Partnerstadt Tbilissi

Saarbrücken. Die Landeshauptstadt Saarbrücken ruft zu einer Hilfsaktion für ihre Partnerstadt Tbilissi auf. Die georgische Hauptstadt hat seit Ausbruch des Krieges um Südossetien rund 60000 Flüchtlinge aus den Konfliktgebieten aufgenommen. Zurzeit sind die meisten Flüchtlinge notdürftig in Schulen und Kindergärten untergebracht

Saarbrücken. Die Landeshauptstadt Saarbrücken ruft zu einer Hilfsaktion für ihre Partnerstadt Tbilissi auf. Die georgische Hauptstadt hat seit Ausbruch des Krieges um Südossetien rund 60000 Flüchtlinge aus den Konfliktgebieten aufgenommen. Zurzeit sind die meisten Flüchtlinge notdürftig in Schulen und Kindergärten untergebracht. "Unsere Partnerstadt hat mit Problemen zu kämpfen, bei deren Lösung wir gerne helfen möchten", erklärt die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. "Wichtig ist uns, dass die Unterbringung der Flüchtlinge verbessert wird und die Schulen wieder frei werden." An alle Saarbrückerinnen und Saarbrücker richtet Britz die Bitte: "Beteiligen Sie sich mit Geldspenden an dieser Unterstützung für unsere Partnerstadt. Jeder Beitrag, und sei er noch so klein, ist willkommen." Für die Spendensammlung arbeitet die Stadt Saarbrücken mit dem Verein "West-Ost-Freundschaftsgesellschaft im Saarland e.V." (WOG, im Internet unter www.west-ost-saar.de) zusammen. Der Verein bemüht sich um Verständigung und Austausch mit den Völkern in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie um humanitäre Hilfe. Der Arbeitsschwerpunkt des Vereins liegt auf Georgien. Der Verein führt das Spendenkonto für die Hilfsaktion und kann Spendenquittungen ausstellen. Spendenkonto: WOG, Konto 711, Sparkasse Saarbrücken (BLZ 59050101), Verwendungszweck: Hilfe für Tbilissi. Die Spenden werden an das Sozialamt der Stadtverwaltung Tbilissi weitergeleitet. Die Stadt Tbilissi hat zugesagt, dass sie die Gelder zur Versorgung der Flüchtlinge einsetzen wird. Spendenquittungen stellt die Stadt über den Ansprechpartner des Vereins im Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing, Martin Schöneich, aus. Er ist erreichbar unter Tel. (0681) 905-2100 oder per E-Mail unter stadtmarketing@saarbruecken.de. Spenden können auch in eine versiegelte Sammelbox an der Infotheke im Rathaus St. Johann eingeworfen werden. red

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