Saarbrücken. Die Polizei meldet Fahndungserfolge in zwei Fällen, die sich kürzlich in oder an der Saarbahn abgespielt haben. Drei junge Männer wurden identifiziert, berichten die Beamten. Im ersten Fall war ein 14-Jähriger aus Kleinblittersdorf Opfer einer räuberischen Erpressung geworden. Der Junge war am Abend des 27. Juni von Unbekannten bedroht worden, als er im Saarbahnzug zwischen Saarbrücken und Saargemünd unterwegs war. Die Täter drohten ihm Schläge an und erzwangen so, dass er ihnen einen Euro aushändigte (die SZ berichtete). Den zweiten Fall registrierten die Beamten am 30. Juni. Tatort war die Saarbahnhaltestelle Mainzer Straße, Opfer war ein elfjähriges Kind. Es war zusammen mit vier Jugendlichen aus der Bahn ausgestiegen, als ihm von den Jugendlichen völlig unerwartet eine Dose mit Bildern aus der Hand gerissen wurde. Ein Jugendlicher griff in die Hosentasche des Kindes und stahl ihm seinen I-Pod. In beiden Fällen wurden von Spezialisten des Jugendsachgebietes des Kriminaldienstes die Videoaufzeichnungen der Saarbahn gesichtet. Hierbei konnten sie feststellen, dass zwei Jugendliche an beiden Raubtaten beteiligt waren. Sie und ein bereits polizeibekannter weiterer Jugendlicher konnten identifiziert werden. Die Räuber wurden bereits zu den begangenen Taten vernommen. red