Corona hat die Pläne von Karlsberg durchkreuzt, sich ganz auf Deutschland zu konzentrieren und die Licorne-Gruppe zu verkaufen. Eine noch längere Hängepartie hätte Karlsberg nicht gut getan. Das Aus für die Verkaufspläne ist aber keineswegs ein Drama. Die französische Licorne-Gruppe ist schließlich kein Sanierungsfall, der mühsam aus der Verlustzone gebracht werden müsste und der Muttergesellschaft auf der Tasche liegt. Hier geht es darum, ein insgesamt stabiles Unternehmen weiterzuentwickeln.