Autozulieferer ZF hofft trotz Corona auf schwarze Zahlen

Saarbrücken · Corona hat dem Autozulieferer ZF im ersten Halbjahr einen Millionenverlust eingebrockt. Trotzdem peilt der Konzern am Jahresende – vor Zinsen und Steuern – einen Gewinn an. Wie das gehen soll, erklärte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider.

 ZF-Chef Wolf-Henning Scheider sieht für den Standort Saarbrücken eine gute Zukunft.

ZF-Chef Wolf-Henning Scheider sieht für den Standort Saarbrücken eine gute Zukunft.

Foto: dpa/Felix Kästle

Der Autozulieferer ZF hat wegen Corona im ersten Halbjahr starke Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen, hofft aber für das Gesamtjahr vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf ein positives Ergebnis. Die Erlöse brachen aufgrund der eingebrochenen Nachfrage nach Autos und Lkw im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um mehr als ein Viertel (27 Prozent) auf 13,5 Milliarden Euro ein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Vor Zinsen und Steuern schrieb der Friedrichshafener Konzern einen Verlust von 177 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres erwirtschaftete ZF noch ein Plus von 648 Millionen Euro.