Wie viel Bio braucht die Landwirtschaft im Saarland wirklich? Saar-Landwirt mahnt: „Wir produzieren schon jetzt über den Bio-Bedarf hinaus“

Spiesen-Elversberg · Die Politik will mehr Öko auf Äckern, doch bei Bauern treffen die Pläne auch auf Skepsis. Auf einer Fachtagung in Spiesen-Elversberg tauschen sich Experten aus.

 Der Anteil von Bio-Landwirtschaft soll im Saarland von derzeit knapp 20 Prozent auf 25 Prozent bis zum Jahr 2025 gesteigert werden.

Der Anteil von Bio-Landwirtschaft soll im Saarland von derzeit knapp 20 Prozent auf 25 Prozent bis zum Jahr 2025 gesteigert werden.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Mike_Kiev

Sie schützen die Natur vor Wildnis und sorgen täglich für frische heimische Lebensmittel, während ihre Tiere und Maschinen auch jede Menge C02-Treibhausgase ausstoßen: Die letzten noch knapp 1200 landwirtschaftlichen Betriebe im Saarland, von denen viele um die Höhe künftiger Agrarsubventionen ab dem Jahr 2023 und damit um ihre Existenz bangen. Das zeigte sich am Donnerstag zum Auftakt einer zweitägigen Naturschutzfachtagung in Spiesen-Elversberg, zu der auf Einladung des Saar-Umweltministeriums bis Freitag rund hundert Repräsentanten von Bauernverband und Landwirtschaftskammer sowie von den Umweltverbänden Nabu und BUND zusammenkommen.