DGB-Aktion zum Kohleausstieg Revierwende – Jetzt auch im Saarland

Grossrosseln-Velsen · Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sieht die Probleme beim Ausstieg aus der kohlebasierten Montanindustrie. Was steckt noch hinter der Initiative „Revierwende“?

Marco Rupprecht, der Leiter des neuen Revierwende-Büros des DGB in Saarbrücken, im Interview mit Simone Bubel, Geschäftsführerin der DGB-Region Saar-Trier.

Marco Rupprecht, der Leiter des neuen Revierwende-Büros des DGB in Saarbrücken, im Interview mit Simone Bubel, Geschäftsführerin der DGB-Region Saar-Trier.

Foto: Lukas Taskiran

2012 endete, mit der Schließung des Bergwerks Saar in Ensdorf, der Steinkohleabbau im Saarland. Der darauffolgende Umwandlungsprozess der Montan-Wirtschaft war eines der wichtigsten Projekte der saarländischen Politik und ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Mit dem von der Bundesregierung in Berlin beschlossenen Kohleausstieg, also dem Abschalten von durch Kohle betriebenen Kraftwerken, sowie Umstellungen in der Eisen- und Stahlindustrie auf „Grünen Stahl“ soll nun der nächste Strukturwandel mit Blick auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Saarland auf den Weg gebracht werden.