„Man muss sich seine Nische suchen“ „Papier&Feder“ in Saarbrücken schließt – haben kleine Läden in Zukunft noch eine Chance?

Interview | Saarbrücken · Der Schreibwarenladen „Papier&Feder“ in Saarbrücken schließt nach 70 Jahren. So ging es zuletzt mehreren kleinen, inhabergeführten Geschäften. Wie können sie in der heutigen Zeit noch überleben? Ein Gespräch mit mit Handelsexperte Professor Bastian Popp von der Saar-Uni.

Alexander Karla vor seinem Geschäft „Papier&Feder“ in der Saarbrücker Futterstraße.

Alexander Karla vor seinem Geschäft „Papier&Feder“ in der Saarbrücker Futterstraße.

Foto: Thomas Schäfer

In Saarbrücken schließen immer mehr kleine inhabergeführte Geschäfte wie der Bastelladen am Beethovenplatz, der kleine Zauberladen am Homburg oder nun zum Jahresende „Papier&Feder“ in der Futterstraße. Andere wie der Loup-Store reduzieren ihre Öffnungszeiten und weichen auf andere Konzepte aus. Wie muss sich der Handel in Zukunft aufstellen? Darüber hat die SZ mit dem Handelsexperten Professor Bastian Popp, dem Leiter des Instituts für Handel & Internationales Marketing an der Universität des Saarlandes, gesprochen. Seiner Ansicht nach kommt es vor allem auf ein eigenständiges Konzept und die Fähigkeit an, sich dem Wandel anzupassen.