Serie Arbeit mit Zukunft – Teil 8 Forschung – Speerspitze des Fortschritts

Saarbrücken · Forschung ist die Grundlage für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit. Dazu tragen viele kluge Köpfe in Hochschulen und Unternehmen bei.

 Laborantin Selina Wolter arbeitet am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung an der Entwicklung neuer Antibiotika. Sie ist sich sicher, dass ihr Beruf auch in Zukunft Bestand haben wird: „Ohne Forschung gibt es keine neuen Medikamente, ohne Forschung stirbt unsere Menschheit aus.“

Laborantin Selina Wolter arbeitet am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung an der Entwicklung neuer Antibiotika. Sie ist sich sicher, dass ihr Beruf auch in Zukunft Bestand haben wird: „Ohne Forschung gibt es keine neuen Medikamente, ohne Forschung stirbt unsere Menschheit aus.“

Foto: Robby Lorenz

Der technische Fortschritt fällt nicht vom Himmel“, schrieb der österreichische Ökonom Fritz Machlup 1959. Er werde vielmehr „bestellt, finanziert, produziert und bezahlt“. In Deutschland haben Staat und Wirtschaft 2018 zusammen über 104 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. In Deutschland wird nicht nur an Universitäten systematisch nach neuem Wissen gesucht, sondern auch an außeruniversitären Einrichtungen, wie etwa den Helmholz-Zentren, den Institutionen der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft. Die meisten Ressourcen stecken jedoch deutsche Unternehmen in ihre Forschungsabteilungen. Sie beschäftigen 451 000 Personen und damit fast zwei Drittel des gesamten Forschungspersonals. Das geht aus einer Studie hervor, die Heike Belitz vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung zusammen mit Kollegen des Centers für Wirtschaftspolitische Studien und der Wissenschaftsstatistik GmbH im Stifterverband veröffentlicht hat.