„Die Kitas im Saarland bluten aus“ Warum eine Kita im Saarland beim Warnstreik nicht mitmachen will

Saarbrücken · Mehr als 150 kommunale Kindergärten wollen dem Streikaufruf von Verdi am Mittwoch folgen. Doch längst nicht alle Erzieherinnen und Erzieher geben sich mit den Zielen der Gewerkschaft zufrieden. Sie wollen vor allem eine bessere Personalausstattung. Aber dafür ist die Landesregierung zuständig.

 Viele kommunale Kitas im Saarland folgen an diesem Mittwoch dem Streikaufruf von Verdi.

Viele kommunale Kitas im Saarland folgen an diesem Mittwoch dem Streikaufruf von Verdi.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Viele kommunale Kindergärten in allen Regionen des Saarlandes werden an diesem Mittwoch geschlossen sein. Die Gewerkschaft Verdi hat für den Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste zum Streik aufgerufen. Der Zuspruch der Beschäftigten ist nach Verdi-Angaben außerordentlich hoch. Denn das, was die Arbeitgeber in Bund und Kommunen bisher vorgelegt hätten, habe viele verärgert. „Die angebotenen steuerfreien Einmalbeträge von 1500 bzw.1000 Euro verpuffen schnell. Die hohen Lebenshaltungskosten bleiben. Sinnvoll wäre eine dauerhafte Gehaltshöhung“, sagt Stefan Schorr, Tarifkoordinator öffentlicher Dienst für Verdi Rheinland-Pfalz-Saarland.