Kommentar zum Kauf regionaler Lebensmittel Die Preis-Fixierung der SPD-Landesregierung bringt den heimischen Bauern nichts

Meinung | Saarbrücken · Die SPD-Landesregierung ist beim Thema Kauf regionaler Lebensmittel für eigene Zwecke kleinmütig: Der Preis soll entscheiden, ob Obst aus dem Bliesgau oder aus Chile gekauft wird. Wer noch an den Markt glaubt, ändert leider nichts.

 Der Wochenmarkt in Dudweiler: Regionale Lebensmittel sind oft teurer.

Der Wochenmarkt in Dudweiler: Regionale Lebensmittel sind oft teurer.

Foto: BeckerBredel

Leider hat die SPD-Landesregierung keinen Überblick darüber, wie viele regional erzeugte Lebensmittel von Ministerien, Landesämtern, Polizei oder Hochschulen gekauft werden. Bei den beamteten Einkäufern wird wohl guter Wille vorausgesetzt. Doch diese müssen sich an die Vorschrift halten, dass die heimischen Waren nicht mehr als 20 Prozent teurer sein dürfen als das auswärtige Alternativangebot. Lässt sich so der saarländische Bauer, Bäcker, Brauer, Winzer oder Molkereibetrieb fördern?