Logistik-Gipfel in Saarbrücken Steag arbeitet „mit Hochdruck“ an der Marktrückkehr – Comeback der Saar-Kohlekraftwerke wirft Fragen auf

Saarbrücken · Im Zuge der aktuell herrschenden Energiekrise könnten die saarländischen Kohlemeiler für den Winter eine wichtige Rolle spielen. Aber ihr Betrieb wirft einige Fragen auf, wie ein Logistik-Gipfel in Saarbrücken jetzt zeigte.

  Unter Vollast würden die drei Saar-Kohlemeiler des Betreibers Steag (im Bild das Kraftwerk in Bexbach) zusammen 16 500 Tonnen Kohle verbrauchen – pro Tag.

Unter Vollast würden die drei Saar-Kohlemeiler des Betreibers Steag (im Bild das Kraftwerk in Bexbach) zusammen 16 500 Tonnen Kohle verbrauchen – pro Tag.

Foto: Steag/Dr. Jürgen Fröhlich - STEAG Gm

Die saarländischen Kohlemeiler in Völklingen, Weiher 3 (Quierschied) und Bexbach könnten 25 Prozent der deutschen Gaskraftwerke im kommenden Winter ersetzen, wenn sie Volllast fahren könnten. Dazu brauchen sie jede Menge Steinkohle – doch hier gibt es erhebliche Beschaffungsprobleme. Das wurde auf einem Logistik-Gipfel in Saarbrücken deutlich, zu dem Energieminister Jürgen Barke und Verkehrsministerin Petra Berg (beide SPD) geladen hatten.