Bilanz Die VVB kämpft mit den Niedrigzinsen

Saarbrücken · Zinsüberschüsse sind die Haupteinnahmequelle der Vereinigten Volksbank. Doch durch die Zinspolitik der EZB werden diese Erträge stetig kleiner.

 Der stellvertretende VVB-Vorstandsvorsitzende Edgar Soester (r.) soll ab Juli dieses Jahres den Vorstandsvorsitz von Mathias Beers (l.) übernehmen, wenn dieser in den Ruhestand geht.

Der stellvertretende VVB-Vorstandsvorsitzende Edgar Soester (r.) soll ab Juli dieses Jahres den Vorstandsvorsitz von Mathias Beers (l.) übernehmen, wenn dieser in den Ruhestand geht.

Foto: VVB/Thomas Seeber

Nach zwei großen Fusionen in Folge ist der Hunger nach Vergrößerung bei der Vereinigten Volksbank (VVB) nun erstmal gestillt. „Wir sind an einem Punkt angekommen, wo es uns gut zu Gesicht steht, etwas Ruhe und Konsolidierung in den Prozess zu bringen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der VVB, Mathias Beers. Nachdem 2018 die Volksbank Saarlouis mit der in Sulzbach verschmolzen ist, kam 2019 noch die Volksbank Untere Saar aus Losheim am See dazu. „Das war schon heftig, für die Organisation, auch für die Mitarbeiter, im Jahr nach der Fusion nochmal zu fusionieren“, sagt Beers’ Stellvertreter Edgar Soester. „Man kann so eine Organisation auch überfordern.“ Mit der Fusion gibt es noch fünf Genossenschaftsbanken im Saarland. Neben der VVB sind das die Bank 1 Saar, die Lebacher Levo Bank, die Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz und die Volksbank Überherrn.