Halbleiter-Mangel macht Autozulieferer zu schaffen Weshalb bei ZF in Saarbrücken jetzt mögliche Kurzarbeit vorbereitet wird

Saarbrücken · Eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit macht bei ZF in Saarbrücken die Runde. Hintergrund ist die Halbleiter-Krise, die die Autoindustrie teilweise lähmt. Was bedeutet die Vereinbarung für die Belegschaft?

 Auch ZF Saarbrücken könnte von der Halbleiter-Krise getroffen werden, sagt der Betriebsrat.

Auch ZF Saarbrücken könnte von der Halbleiter-Krise getroffen werden, sagt der Betriebsrat.

Foto: ZF

Beim Autozulieferer ZF in Saarbrücken haben Geschäftsführung und Betriebsrat am Sonntag eine Vereinbarung über Kurzarbeit geschlossen. Demnach sind sich beide Seiten einig, „dass im Betrieb mit Wirkung ab dem 1. November 2021 Kurzarbeit erforderlich werden kann“. Das bedeutet nun nicht, dass die rund 8600 Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt werden. Diese Vereinbarung hätten Betriebsrat und Management rein vorsorglich abgeschlossen. „Aktuell zeichnet sich kein konkreter Handlungsbedarf für November ab“, teilte eine ZF-Sprecherin am Montag auf Anfrage mit. Genauso bewertet auch Betriebsratschef Mario Kläs die Lage in dem Getriebewerk: „Aktuell brauchen wir keine Kurzarbeit.“