Tarifverhandlung werden am Mittwoch fortgesetzt Verdi droht mit Streiks bei Energieversorgern im Saarland und Rheinland-Pfalz

Saarbrücken/Mainz · Die Beschäftigten fordern 5,2 Prozent mehr Gehalt und die Übernahme der Azubis.

Verdi droht mit Streiks im Tarifverband Energie-Südwest Saarland Rheinland-Pfalz
Foto: dpa/Jan Woitas

Vor der dritten Verhandlungsrunde für die rund 3500 Beschäftigten der Energieversorger im Saarland und Rheinland-Pfalz an diesem Mittwoch hat die Gewerkschaft Verdi Warnstreiks ins Gespräch gebracht. Der Verhandlungsführer der Arbeitnehmerseite, Verdi-Gewerkschaftssekretär Christian Hartard, geht nicht davon aus, dass „es ohne Streiks zu konstruktiven Verhandlungen kommen wird.“ Zu weit würden die Tarifpartner auseinander liegen.

Verdi fordert 5,2 Prozent mehr Geld bei einem Jahr Laufzeit und die Übernahme der Auszubildenden nach ihrer Ausbildung zur Bewältigung des Fachkräftemangels. Die Arbeitgeberseite hat ihr Angebot zwar nachgebessert. Sie bieten nun eine schrittweise Erhöhung der Gehälter von zunächst 1,8 Prozent und später weiteren 0,8 Prozent über einen Zeitraum von 33 Monaten an. Aber: „Wertschätzung für die Beschäftigten der Energieversorger die sich tagtäglich um die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sorgen, sieht anders aus“, sagt Hartard.

Zum Tarifgebiet Energie-Südwest gehören unter anderem die Pfalzwerke in Homburg, Voltaris in Merzig und Prego in Saarbrücken.

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