Ungewollte Knebelverträge, unzulässige Preiserhöhungen oder zu hohe Abschläge: Rund 17 000 Beschwerden haben die Verbraucherzentralen im Jahr 2022 zu den Töchtern des Energieanbieters „Primaholding“ – den Unternehmen „primastrom“, „nowenergy“ und „voxenergie“ – erfasst. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) und die Verbraucherzentrale Saarland raten Betroffenen, ihre Verträge mit den Anbietern zu kündigen oder zu widerrufen. Um sie dabei zu unterstützen und Rückzahlungen zu erwirken, plant der VZBV eine Sammelklage gegen die drei Energieanbieter. Die haben nach Angaben der Organisationen per Telefonwerbung tausende Kunden für ihre Strom- und Gaslieferverträge gewonnen. Teilweise hätten die Unternehmen behauptet, die Verbraucher seien bis 2027 an die oft viel zu teuren Verträge gebunden.
Tausende Kunden betroffenen Knebelverträge bei Energieanbieter – Verbraucherzentrale plant Klagen
Saarbrücken · Knebelverträge, unzulässige Preiserhöhungen oder zu hohe Abschläge: Rund 17 000 Beschwerden haben die Verbraucherzentralen im Jahr 2022 zu drei Energieanbietern erhalten. Auch die Verbraucherzentrale im Saarland. Jetzt kommt es zu einer Sammelklage.
14.11.2023
, 11:46 Uhr