Umschulung zum Lokführer in Völklingen In neun Monaten fit für den Schienenverkehr

Völklingen · Beim Tüv in Vöklingen werden Deutsche und Franzosen zu Lokführern umgeschult. Die Ausbildung ist schwer, doch die Absolventen haben auf dem Arbeitsmarkt beste Karten.

 Am Simulator können die Schüler ihre Reaktionen bei unerwarteten Ereignissen auf der Strecke trainieren. Hier bei den letzten Übungsstunden (von links): Alexis Sarg, Tarig Al Ramlawi, Emmanuel Stauder (am Pult), Corina Mörsdorf, Zaher Abboud.

Am Simulator können die Schüler ihre Reaktionen bei unerwarteten Ereignissen auf der Strecke trainieren. Hier bei den letzten Übungsstunden (von links): Alexis Sarg, Tarig Al Ramlawi, Emmanuel Stauder (am Pult), Corina Mörsdorf, Zaher Abboud.

Foto: Iris Maria Maurer

Emmanuel Stauder freut sich. Am 30. September schloss er die Ausbildung zum Triebfahrzeugführer ab. Am 1. Oktober ging es mit seinem Job los – „ohne einen Tag Urlaub dazwischen“, scherzt der Lothringer. Sein Arbeitgeber, ein großes Eisenbahnunternehmen, hatte ihm noch während der Ausbildungszeit einen Arbeitsvertrag angeboten. „Da ist man natürlich froh, dass man so gefragt ist“, meint Stauder. Genau deshalb ließ er sich seit vergangenem Dezember zum Lokführer umschulen. Denn auf dem Arbeitsmarkt gibt es mehr freie Lokführerstellen als geeignete Kandidaten.