Angeschlagener saarländischer Oberflächen-Spezialist Warum die Übernahme von Nanogate aus Göttelborn bevorsteht

Göttelborn · Der börsennotierte saarländische Oberflächenspezialist hat im Juni 2020 Insolvenz in Eigenregie angemeldet. Jetzt zeichnet sich eine Lösung für die Zukunft ab.

 Die Zentrale von Nanogate in Göttelborn.

Die Zentrale von Nanogate in Göttelborn.

Foto: BeckerBredel/Nanogate/BeckerBredel

Die Übernahme des finanziell schwer angeschlagenen Oberflächen-Veredlers Nanogate durch einen Investor steht offenbar bevor. Darauf lässt eine Ankündigung des Göttelborner Unternehmens, das in einer Insolvenz in Eigenregie steckt, schließen. Demnach erklärte am Mittwoch quasi der komplette Aufsichtsrat seinen Rücktritt zum 30. April. Das betrifft fünf Personen. Nur Martin Hendricks hat sich nicht eingereiht. Er ist Vorstandschef. Sein Mandat im Aufsichtsrat ruht. Die Auflösung des Gremiums deutet darauf hin, dass zum 1. Mai ein Käufer die Regie bei dem Unternehmen übernimmt. Angeblich soll es sich um einen Investor aus den USA handeln, der sich für das Kerngeschäft des Oberflächen-Spezialisten interessiert. Zu Details und Hintergründen wollte sich Nanogate nicht äußern.