Stellenabbau Das Saarland stürzt in eine Industriekrise

Saarbrücken · Die Saar-Wirtschaft hat ein Jahr der Hiobsbotschaften erlebt. Tausende Arbeitsplätze in der Stahl- und Autoindustrie gehen verloren (mit Bildergalerie)

 Saarstahl-Mitarbeiter zogen Anfang Oktober aus Protest gegen das angekündigte Stellenkürzungs-Programm durch Völklingen.

Saarstahl-Mitarbeiter zogen Anfang Oktober aus Protest gegen das angekündigte Stellenkürzungs-Programm durch Völklingen.

Foto: BeckerBredel

Eine Schreckensnachricht folgte auf auf die nächste. Kaum ein Monat verging in diesem Jahr, ohne dass ein Industrieunternehmen im Saarland den Abbau vieler Arbeitsplätze verkündete. Das Spektrum reicht von 200 Stellen beim Abgasanlagen-Hersteller Eberspächer in Neunkirchen über 800 Jobs bei den Gusswerken Saarbrücken bis zu 1500 bei Saarstahl und Dillinger Hütte. Mehrere tausend Arbeitsplätze sind bereits verschwunden oder drohen, bald verloren zu gehen.