Energiekonzerne arbeiten weiter zusammen Stadtwerke Saarbrücken und Engie verlängern Vertrag

Saarbrücken · Die Stadtwerke Saarbrücken und der Energiekonzern Engie Deutschland haben am Freitag ihre Partnerschaft mit einem neuen Vertrag bekräftigt. Damit wurde die seit 2001 bestehende Kooperation bis 2030 verlängert.

Diese Zusammenarbeit läuft über die gemeinsame Tochtergesellschaft Energie Saar-Lor-Lux (ESLL), an der Engie mit 51 Prozent die Mehrheit hält. Engie Deutschland gehört zum französischen Konzern Engie SA, der in mehr als 70 Ländern aktiv ist, 160 000 Mitarbeiter hat und 2018 mehr als 60 Milliarden Euro Umsatz machte.

Ein wichtiger Beweggrund, den Vertrag zu erneuern, ist offenbar das Vorhaben, für rund 80 Millionen Euro fünf Gas-Blockheizkraftwerke auf dem Areal des Kraftwerks Römerbrücke zu bauen. „Wenn wir das gemeinsam angehen, das ist so zukunftsweisend, langfristig und nachhaltig, dann sollten wir auch überlegen, eine frühzeitige Beurkundung unser Kooperation abzuschließen“, erläutert Manfred Schmitz, Vorstandschef von Engie Deutschland, die Motivation für die Vertragsverlängerung. Bei dem Gas-Projekt bringe Engie auch die Erfahrung aus dem Bau großer Kraftwerke ein. Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Severin sieht in der Partnerschaft darüber hinaus für das gemeinsame Tochterunternehmen ESLL Vorteile etwa beim Energieeinkauf. Hier könne man vom Know-how eines international agierenden Konzerns profitieren.

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