SZ-Serie Gründer im Saarland Luxus-Uhren und Hightech-Bauteile: Junge Homburger Firma will mit Super-Metall den Weltmarkt aufmischen

Homburg · In einer SZ-Serie stellen wir junge, vielversprechende Unternehmen im Saarland vor, die die wirtschaftliche Bandbreite des Landes spiegeln. Heute: AMS in Homburg. Die Materialwissenschaftler arbeiten mit amorphen Metallen und werden immer erfolgreicher.

Alexander Kuball, Oliver Gross und Peter Linek bedienen bei einem Test die neue Druckgussanlage, die für die Serienproduktion angelegt ist. Hier werden kleine Teile aus amorphen, besonders stabilen und kratzfesten Metallen gegossen.

Alexander Kuball, Oliver Gross und Peter Linek bedienen bei einem Test die neue Druckgussanlage, die für die Serienproduktion angelegt ist. Hier werden kleine Teile aus amorphen, besonders stabilen und kratzfesten Metallen gegossen.

Foto: Ulrich Brenner

Wer sich künftig eine Luxus-Uhr gönnt, könnte Metall aus Homburg am Arm tragen. Auch Teile des neuesten Edel-Schreibsets kommen dann womöglich aus der Werkhalle im Stadtteil Erbach, wo fünf Gründer selbstbewusst in die Zukunft blicken. Beispiele aus Vor-Serien kann Peter Linek, CEO der jungen Firma AMS, schon zeigen: ein Uhrengehäuse, den Bügel eines Füllers oder Verbindungsstücke endoskopischer Geräte. Die Namen der aktuell fünf Kunden will Linek nicht nennen, aber es sind offenbar renommierte Firmen, die sich viel von dem Verfahren und dem Material versprechen, an dem AMS seit Jahren feilt, allerdings ohne zu feilen: Denn hier wird nur gegossen.