Weihnachtsgeschäft Saar-Handel und Gastronomie in Sorge wegen neuer Corona-Regeln

Saarbrücken · Der saarländische Einzelhandel übt scharfe Kritik an den strengeren Corona-Maßnahmen, die Bund und Länder am Mittwoch beschlossen haben. Besonders die wieder eingeführten Quadratmeterregeln stoßen bei den Händlern auf Unverständnis.

 Die Saarbrücker Bahnhofstraße ohne Kunden - eine Horror-Vision für Einzelhändler.

Die Saarbrücker Bahnhofstraße ohne Kunden - eine Horror-Vision für Einzelhändler.

Foto: dpa/Oliver Dietze

In Geschäften dürfen weniger Kunden gleichzeitig einkaufen als bisher. Da davon auch die Supermärkte betroffen seien, erwartet Fabian Schulz, Hauptgeschäftsführer des saarländischen Handelsverbands (HDE), lange Schlangen in der Vorweihnachtszeit.

Im Dezember dürfte die Situation für die ohnehin gebeutelten Einzelhändler noch schlimmer werden, fürchtet Schulz. Denn dann fallen zusätzlich zur Gastronomie mit den Weihnachtsmärkten weitere wichtige Triebfedern weg, die zu dieser Jahreszeit normalerweise Menschen in die Innenstädte locken.

Die Händler hoffen nun auf die angekündigten Bundeshilfen. Diese müssten zügig und in ausreichender Höhe fließen, fordert Schulz. „Ansonsten sehe ich für das Frühjahr schwarz.“

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