Preise steigen Saarländer müssen tiefer in die Tasche greifen

Saarbrücken · Hauptsächlicher Preistreiber: Energiekosten. Das haben Statistiker errechnet. Aber auch andere Dinge des täglichen Bedarfs wurden demnach teurer.

 Viele Dinge des täglichen Bedarfs sind im Mai teurer geworden, ermittelten Statistiker.

Viele Dinge des täglichen Bedarfs sind im Mai teurer geworden, ermittelten Statistiker.

Foto: dpa/Frank Kleefeldt

Für viele Produkte haben die Saarländer im Mai mehr ausgeben müssen als ein Jahr zuvor. Die Inflationsrate stieg auf 1,4 Prozent, wie das Statistische Amt Saarland am Freitag (31. Mai) mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat wuchs der Wert um 0,1 Prozent.

Der Anstieg im Jahresvergleich sei unter anderem auf höhere Preise für Haushaltsenergie zurückzuführen, die durchschnittlich um 4,1 Prozent stiegen: Heizöl war um 4,4 Prozent teurer, Gas um 5,5 Prozent, Strom um 2,4 Prozent. Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen lagen um 4,0 Prozent höher als im Mai 2018. Wohnungsmieten stiegen um 1,3 Prozent.

Nahrungsmitteln verteuerten sich lediglich um 0,4 Prozent. Fleisch und Fleischwaren sowie Fische, Fischwaren und Meeresfrüchte lagen ebenso wie Molkereiprodukte und Eier auf Vorjahresniveau. Obst war laut Amt sogar um durchschnittlich 8,0 Prozent günstiger, Gemüse dagegen um 6,5 Prozent teurer. Ursache dafür sei der Anstieg der Kartoffelpreise um 29,8 Prozent gewesen.

(dpa)
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