Aufbruchstimmung beim ältesten Familienbetrieb im Saarland Bruch-Brauerei in Saarbrücken steuert aus ihrer zweiten Insolvenz

Saarbrücken/Freisen · Die Gläubiger der insolventen Saarbrücker Traditionsbrauerei Bruch haben einstimmig den von Verwalter Dennis Blank vorgelegten Insolvenzplan genehmigt. Voraussichtlich im September soll das Verfahren abgeschlossen werden. Wie es jetzt mit dem Familienbetrieb weiter geht.

Bruch Brauerei gibt PK in Saarbrücken zum Stand der Insolvenz
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Pressekonferenz der Bruch Brauerei in Saarbrücken zum Thema Insolvenzverfahren

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Foto: BeckerBredel

Die 320 Jahre alte Bruch Brauerei in Saarbrücken hat ihre zweite Insolvenz überlebt. Der Saarbrücker Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Dennis Blank meldete am Dienstag bei einer improvisierten Pressekonferenz unter praller Sonne im Innenhof der Brauerei: „Alle Gläubiger der Bruch Brauerei GmbH haben bei einer Versammlung im Insolvenzgericht in Sulzbach dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt.“ Blank will schon im September das Verfahren abschließen. Die Gläubiger, neben Fiskus und Sozialversicherungen sowie der Arbeitsagentur auch einige Lieferanten und Kunden erhalten auf ihre Forderungen in Höhe von 380 000 Euro eine Quote von drei Prozent.