Umsatzsteuer-Debatte Verunsicherung und Unmut bei Saar-Gastronomen nehmen zu

Saarbrücken/Orscholz · Die Ampel-Koalition hat den Antrag der CDU/CSU-Fraktion auf einen dauerhaft gesenkten Umsatzsteuersatz in der Gastronomie abgelehnt. Eine endgültige Entscheidung wird im November erwartet. Zu spät, klagen die Betriebe im Saarland.

 Ab 1. Januar 2024 könnte die Umsatzsteuer auf Speisen im Restaurant und Café wieder auf 19 Prozent steigen.

Ab 1. Januar 2024 könnte die Umsatzsteuer auf Speisen im Restaurant und Café wieder auf 19 Prozent steigen.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

In der Gastronomie im Saarland herrscht weiterhin Unmut. „Seit Donnerstag ist die Verunsicherung in den Betrieben gewachsen und viele machen sich große Sorgen“, sagt Michael Buchna, Präsident des Branchenverbandes Dehoga im Saarland. Grund dafür ist der am Donnerstag vom Parlament abgelehnte Antrag der CDU/CSU-Fraktion, den Verzehr von Speisen in Restaurants dauerhaft mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent zu besteuern. Ganz vom Tisch ist der gesenkte Steuersatz dennoch nicht. Um eine endgültige Entscheidung zu treffen, plane die Ampelregierung nun die Steuerschätzung im November abzuwarten.