Genehmigungen im Saarland stehen aus RAG will durch Anstieg des Grubenwassers Kosten senken

Essen/Saarbrücken · Die Folgekosten des Ende 2018 ausgelaufenen deutschen Steinkohlebergbaus sollen in den kommenden Jahren sinken.

 In der ehemaligen Grube in Reden pumpt die RAG-Stiftung Grubenwasser ab.

In der ehemaligen Grube in Reden pumpt die RAG-Stiftung Grubenwasser ab.

Foto: Robby Lorenz

„Wir werden in diesem Jahr knapp unter den angepeilten 300 Millionen Euro liegen“, sagte der Chef der RAG-Stiftung, Bernd Tönjes, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. „Mittelfristig streben wir 250 Millionen Euro an. Später wollen wir sogar auch durch technische Optimierungen unter 200 Millionen Euro kommen.“

Eine Sprecherin sprach auf SZ-Anfrage von einer „Umsetzung der optimierten Grubenwasserhaltungskonzepte in NRW und im Saarland. Die entsprechenden Genehmigungen vorausgesetzt.“ Das betreffe unter anderem den geplanten Anstieg des Grubenwassers, für den die Stiftung im vergangenen Jahr keine Genehmigung erhalten hatte, „aber auch technische Optimierungen und den Rückzug von unter Tage“. Die Ausgaben etwa für das Abpumpen des Grubenwassers aus den stillgelegten Zechen lagen 2019 bei knapp 300 Millionen Euro. Zuvor hatte die Stiftung für die „Ewigkeitsaufgaben“ jährliche Kosten von 220 Millionen Euro veranschlagt. Die Steigerung dürfte auch mit den nicht genehmigten Plänen für Grubenflutungen im Saarland zusammenhängen.

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