Restaurantbetreiber klagen Personalmangel in der Gastronomie im Saarland – Eintrittsgeld für Restaurants als Lösung?

Saarbrücken/Blieskastel/Neunkirchen · Die heimische Gastronomie leidet unter Personalnot: Sind ausländische Beschäftigte oder Service-Roboter, vielleicht sogar Selbstbedienungs-Biergärten oder Eintrittsgeld für Restaurants eine Lösung? Was Sterne-Koch Cliff Hämmerle dazu denkt.

 Restaurants am St. Johanner Markt.

Restaurants am St. Johanner Markt.

Foto: BeckerBredel

Volle Biergärten und wieder mehr Restaurantbesucher, aber auch Inflation und weniger Servicepersonal: Die Gastronomie-Branche im Saarland, die laut Branchenverband Dehoga über mindestens 4000 fehlende Mitarbeiter und steigende Kostenbelastung stöhnt, steht derzeit vor Riesenherausforderungen. Etliche Betriebe mussten schon Öffnungszeiten einschränken oder zusätzliche Ruhetage einführen. Und Gäste, die da oder dort länger als bisher auf ihr bestelltes Bier oder Schnitzel warten müssen und steigende Preise beklagen, stehen auch auf der Kummerliste. Drei Euro Eintrittspreis für einen Restaurantbesuch, wie ihn ein nordrhein-westfälischer Gastronom kürzlich zeitweise einführte, oder einen Service-Roboter statt der netten Bedienung, wie in einem Grill-Restaurant in Neunkirchen erprobt, werden im Feinschmeckerland Saarland aber wohl weiterhin eher die Ausnahme sein.