NGG und Umweltministerium Forderungen nach Corona-Tests in Saar-Schlachthöfen

Saarbrücken · Nach mehreren Corona-Ausbrüchen bei Fleischproduzenten werden auch im Saarland Forderungen nach flächendeckenden Tests laut. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten im Saarland sprach sich „ausdrücklich“ dafür aus, alle Beschäftigten zu testen – ähnlich wie es Rheinland-Pfalz plant.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Britta Pedersen

Geschäftsführer Mark Baumeister verwies darauf, dass Leiharbeiter, die in Saar-Betrieben tätig sind, bereits auch in Nord- oder Westdeutschland zum Einsatz kamen, wo Schlachtbetriebe betroffen waren.

Das Umweltministerium beziffert die Zahl der Leiharbeiter in den drei größten der insgesamt 42 Schlachtbetriebe im Saarland auf rund 220. Allein der größte Fleischproduzent verfüge derzeit über 180 Saisonkräfte aus Ungarn und Rumänien. Das Umweltministerium befürwortet flächendeckende Tests in den Betrieben, zuständig sei aber das Gesundheitsministerium. Das wiederum ließ eine entsprechende SZ-Anfrage von Donnerstagabend bis Freitagabend unbeantwortet.

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