„Nach langen und schwierigen Verhandlungen“ Hoffnung für Neunkircher MAT-Mitarbeiter

Neunkirchen · Ein Ergänzungstarifvertrag soll helfen, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Im Gegenzug werden den Beschäftigten Zugeständnisse abverlangt.

 Noch arbeiten am saarländischen MAT-Standort 412 Menschen. Ihre Zukunft ist auch deswegen weiterhin ungewiss, weil der neue Ergänzungstarifvertrag nur gilt, sofern sich kein Käufer für die Gießerei findet.

Noch arbeiten am saarländischen MAT-Standort 412 Menschen. Ihre Zukunft ist auch deswegen weiterhin ungewiss, weil der neue Ergänzungstarifvertrag nur gilt, sofern sich kein Käufer für die Gießerei findet.

Foto: Ruppenthal

Nachdem es zunächst nach harten Einschnitten für die Beschäftigten der Neunkircher Gießerei MAT ausgesehen hatte, sind inzwischen viele Forderungen der MAT-Geschäftsführung vom Tisch. Die Gewerkschaft IG Metall hat „nach langen und schwierigen Verhandlungen einen Ergänzungstarifvertrag abgeschlossen“, sagte am Donnerstag der 2. Bevollmächtigte der Verwaltungsstelle Neunkirchen, Simon Geib. Ziel sei gewesen, den Standort zu sichern und möglichst viele der derzeit noch 412 Arbeitsplätze zu erhalten. In einer Abstimmung sprachen sich 88 Prozent der IG-Metall-Mitglieder in der Gießerei dafür aus, den Tarifvertrag anzunehmen.