Nach Einbruch durch Corona Mehr Umsatz im saarländischen Maschinen- und Anlagenbau
Saarbrücken · Zwar steigerte die Branche die Erlöse 2021 um 20,6 Prozent, an das Vor-Pandemie-Niveau kam sie jedoch noch nicht wieder heran.
Die saarländischen Maschinen- und Anlagenbauer haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 20,6 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert. Das teilte der Landesverband Mitte des Verbands Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Am stärksten sind danach die Umsätze mit einem Plus von 25 Prozent in den Regionen außerhalb der Eurozone gestiegen. Allerdings konnten die Unternehmen den Erlös-Einbruch, der durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurde, noch nicht ganz wettmachen. Die Umsätze liegen immer noch 14,4 Prozent niedriger als 2019, dem letzten Jahr vor Corona.
Der Auftragsbestand wuchs 2021 im saarländischen Maschinen- und Anlagenbau um 23,9 Prozent. Mit deutschen Kunden verbuchten die Firmen ein Order-Plus von 20 Prozent, aus dem Ausland kamen 26,3 Prozent mehr an Aufträgen herein. Im ersten Corona-Jahr 2020 waren die Aufträge allerdings um 18,3 Prozent eingebrochen. Schon 2019 musste ein Order-Minus von 7,9 Prozent verkraftet werden. Die Maschinen- und Anlagenbauer beschäftigten 2021 im Saarland rund 14.800 Frauen und Männer, nach knapp 15.000 ein Jahr zuvor. Der VDMA-Landesverband Mitte vertritt 400 Unternehmen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen.