Saarbrücken Karstadt-Kaufhof-Mitarbeiter bangen weiter um ihre Jobs

Saabrücken · Die Beschäftigten der Warenhauskette in Saarbrücken werfen der Konzernspitze „Missmanagement“ vor. Konzernchef Stephan Fanderl will das Unternehmen verlassen.

 Wegen der Corona-Beschränkungen mussten die Warenhäuser für mehrere Wochen schließen. Nach eigenen Angaben hat Galeria Karstadt Kaufhof dadurch jede Woche mehr als 80 Millionen Euro Umsatz verloren.

Wegen der Corona-Beschränkungen mussten die Warenhäuser für mehrere Wochen schließen. Nach eigenen Angaben hat Galeria Karstadt Kaufhof dadurch jede Woche mehr als 80 Millionen Euro Umsatz verloren.

Foto: Gerrit Dauelsberg

Die Saarbrücker Belegschaft von Galeria Karstadt Kaufhof kämpft um ihre Arbeitsplätze. „Wir haben Mitarbeiter, die seit 25 Jahren und länger im Unternehmen sind“, sagte Alex Sauer von Verdi Rheinland-Pfalz-Saarland nach einer Betriebsversammlung am Montag im ehemaligen PK-Gebäude in der Innenstadt. Ein Mitarbeiter sei seit 50 Jahren bei Kaufhof. „Der glaubt an sein PK. Für die Belegschaft ist es vorbei, wenn es vorbei ist.“ In ganz Deutschland haben bei Galeria Karstadt Kaufhof am Montag Betriebsversammlungen stattgefunden. Viel Neues gab es allerdings erwartungsgemäß nicht, sagt Sauer. „Wir haben den Beschäftigten noch einmal den ‚Horrorkatalog’ vorgetragen.“