Einigung nach Warnstreik Mehr Geld für Mitarbeiter von Nestlé Wagner in Nonnweiler

Nonnweiler · Die Tarifverhandlungen in der Nährmittelindustrie im Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz sind beendet. Arbeitgeber und Gewerkschaft haben sich geeinigt.

Mehr Geld für Mitarbeiter von Nestlé Wagner in Nonnweiler
Foto: dpa/Oliver Dietze

Für die rund 6500 Beschäftigten der Nährmittelindustrie im Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft in der dritten Tarifrunde auf einen Abschluss geeinigt. Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten am Dienstag mit. Demnach soll es für die Beschäftigten ab 1. Juli 2023 250 Euro mehr Lohn geben. Eine weitere Steigerung um fünf Prozent soll ab 1. Mai 2024 folgen. Die Ausbildungsvergütungen soll rückwirkend zum 1. April 2023 um 150 Euro sowie zum 1. April 2024 um weitere 100 Euro steigen. Zusätzlich soll es im Juni eine Inflationsausgleichsprämie von netto 1400 Euro geben. Teilzeitkräfte erhalten diese anteilig, für Azubis gibt es die Hälfte.

Tariferhöhung gilt für Wagner Pizza erst später

Im Saarland betrifft die Tariferhöhung die Beschäftigten des Tiefkühlpizzenherstellers Nestlé Wagner in Nonnweiler. Sie erhalten allerdings in diesem Jahr noch um zwei, ab dem kommenden Jahr um einen Monat versetzt mehr Geld. Im nun beendeten Tarifkonflikt war Mitte Mai ein Teil der Mitarbeiter in den Warnstreik getreten.

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