Lieferkettengesetz belastet Klein-Unternehmen im Saarland „Übliche Rhetorik des Verbands“, „das Argument zu teuer ist nicht haltbar“ – enorme Kritik an Klagen der Arbeitgeber

Saarbrücken · Kleine Unternehmen im Saarland ächzen unter der Last des deutschen Lieferkettengesetzes, beklagt der Arbeitgeberverband ME Saar. Doch die IG Metall kontert, dass das die „übliche Rhetorik des Verbands“ sei. Die Arbeitskammer fordert Arbeitgeberverbände und Landesregierung auf, Hilfsangebote bekannter zu machen.

Das Lieferkettengesetz sei für die hiesigen Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie eine Belastung, beklagt der Arbeitgeberverband ME Saar. Auch kleinere Firmen seien betroffen, wenn Sie größeren Unternhemen zuliefern.

Das Lieferkettengesetz sei für die hiesigen Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie eine Belastung, beklagt der Arbeitgeberverband ME Saar. Auch kleinere Firmen seien betroffen, wenn Sie größeren Unternhemen zuliefern.

Foto: dpa/Markus Scholz

Südafrikanische Bergarbeiter leben in Slums ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Sanitäranlagen. Ihr Lohn liegt weit unter dem Durchschnitt. Sie streiken für mehr. Bei dem Versuch, die Protestversammlung aufzulösen, erschießt die Polizei 34 Bergleute. Das war 2012. Der Vorfall ist als „Massaker von Marikana“ bekannt. Einer der Hauptabnehmer des Platins, das die Bergleute in den Minen abbauen, ist der deutsche Chemie-Riese BASF. Geändert hat sich an den Missständen für die Arbeiter laut der Hilfsorganisation Brot für die Welt seitdem wenig.