Saarländische Busreise-Veranstalter kämpfen mit Corona-Krise Wenn Reisen planen wie Lotto spielen ist

Schwarzenholz/Kleinblittersdorf · Die saarländischen Busreise-Veranstalter müssen sich wegen Corona fast jeden Tag aufs Neue umstellen. Doch sie kämpfen um ihre Gäste.

 Sie sehen langsam wieder mehr Interesse an Busreisen: die Geschwister Maria Lang, Josef Bur und Christoph Bur von Bur Reisen in Kleinblittersdorf.

Sie sehen langsam wieder mehr Interesse an Busreisen: die Geschwister Maria Lang, Josef Bur und Christoph Bur von Bur Reisen in Kleinblittersdorf.

Foto: Iris Maria Maurer

Wo sonst 16 auffällig gelbe „Sunshine Busse“ ausrücken und europaweit über 100 Ziele ansteuern, steht jetzt ein Großteil der Busflotte abgemeldet im Betriebshof: Schwarzenholz statt Gardasee. Eine gespenstige Atmosphäre. Im hauseigenen Reisebüro informiert eine tapfere Mitarbeiterin am Telefon über Reisen, die womöglich stattfinden könnten. Oder auch nicht. Ines Lambert, Geschäftsführerin des 1964 gegründeten Familienunternehmens Lambert Reisen, versucht unterdessen gerade mit Kollegen einen neuen Winter-Reisekatalog zu stemmen.