Wegen Umweltschutz-Bedenken Greenpeace Saar kritisiert geplante SVolt-Ansiedlung

Überherrn · Die Pläne zur Ansiedlung der Zellfabrik des chinesischen Batterieherstellers SVolt auf dem „Linslerfeld“ bei Überherrn rufen weitere Kritiker auf den Plan.

Nachdem sich gegen das Vorhaben bereits vor Ort eine Bürgerinitiative gebildet hatte (wir berichteten mehrfach), äußert nun auch Greenpeace Saar Bedenken.

Sprecherin Michaela ­Couturier fordert unter anderem „mehr Transparenz während des gesamten Ansiedlungsverfahrens“ sowie eine stärkere „Berücksichtigung des Naturschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Gebietes Warndtwald“. Ökologische Aspekte müssten dabei „absoluten Vorrang bekommen vor ökonomischen Erwägungen“. Sowohl Bürger als auch Politiker müssten „sich die Frage gefallen lassen, ob sie wirklich ihrem Wohlstand ihr natürliches Erbe und ihre Lebensgrundlagen opfern wollen“, so die Umweltschutzorganisation.

Die geplante Fabrik auf dem „Linslerfeld“ ist eine von zwei großen Standorten, an denen SVolt Batterien für Elektroautos fertigen will. Kritiker des Vorhabens befürchten unter anderem einen hohen Wasserverbrauch und gravierende Folgeschäden für die Umwelt.

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