„Schlag ins Gesicht“ Saar-Linke fordert mehr Tempo beim „Fairer-Lohn-Gesetz“

Saarbrücken · Die Fraktion übt heftige Kritik an Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.

 Für den wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Sprecher der Linksfraktion, Jochen Flackus, geht die Umsetzung des Gesetzes zu langsam vonstatten.

Für den wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Sprecher der Linksfraktion, Jochen Flackus, geht die Umsetzung des Gesetzes zu langsam vonstatten.

Foto: Linksfraktion

Die Linksfraktion im Saar-Landtag kritisiert, dass das „Fairer-Lohn-Gesetz“, mit dem Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) Firmen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, zur Einhaltung tariflicher Mindeststandards verpflichten will, noch nicht verabschiedet wurde. Für viele Menschen sei das „ein Schlag ins Gesicht“, sagte Jochen Flackus, wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Linksfraktion.

Rehlinger hatte Ende 2019 angekündigt, dass das Gesetz Anfang 2021 in Kraft treten soll. Die jetzigen Verzögerungen seien der Corona-Pandemie geschuldet, sagte ein Sprecher ihres Wirtschaftsministeriums.

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