Furcht vor Pleitewelle im Winter „Dann bricht die Versorgung zusammen“: Saarländische Stadtwerke schlagen Alarm

Saarbrücken · Sollten die Stadt- und Gemeindewerke im Saarland wegen der Gas-Krise in die Insolvenz abgleiten, breche die Versorgung zusammen, warnt der Verband Kommunaler Unternehmen. Die Kommunen sind alarmiert – und richten sich in einem Brief an Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

 Die saarländischen Stadt- und Gemeindewerke befürchten wegen der Erdgas-Krise in diesem Winter eine Pleitewelle. Sie fordern Hilfen des Bundes und sehen ein Verbot von Stromsperren skeptisch.

Die saarländischen Stadt- und Gemeindewerke befürchten wegen der Erdgas-Krise in diesem Winter eine Pleitewelle. Sie fordern Hilfen des Bundes und sehen ein Verbot von Stromsperren skeptisch.

Foto: IMAGO/Future Image/imago stock

Die saarländischen Stadt- und Gemeindewerke schlagen Alarm. Sie befürchten wegen der Erdgas-Krise in diesem Winter eine Pleitewelle, wenn sie nicht unterstützt werden. „Ein Versorger, der in die Insolvenz rutscht, darf kein Gas und keinen Strom mehr liefern; dann bricht die Versorgung zusammen“, warnt Ralf Levacher, Vorsitzender der Landesgruppe Saar des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU). An dem Energieträger selbst liege es nicht. „Die Stadtwerke haben genügend Erdgas für dieses und das kommende Jahr eingekauft – und zwar auf Basis langjähriger Verbrauchsverläufe.“