Plus von knapp 0,1 Prozent Karlsberg konzentriert sich auf Homburg

Von Thomas Sponticcia · Erst kürzlich hat das Unternehmen verkündet, sich von der französischen Tochter Licorne zu trennen. Die Umsatzerlöse der Brauerei gingen zurück.

 Karlsberg hat seinen Stammsitz in Homburg. Dort soll dieses Jahr eine neue Fass-Abfüllanlage installiert werden.

Karlsberg hat seinen Stammsitz in Homburg. Dort soll dieses Jahr eine neue Fass-Abfüllanlage installiert werden.

Foto: Karlsberg/Thomas Seeber

Karlsberg-Inhaber Christian Weber hat große Pläne für die Brauerei in Homburg. Alle künftigen Überlegungen für neue Produkte und Innovationen sollen in Homburg konzentriert und damit der Standort Saarland als Stammsitz des Unternehmens noch deutlich gestärkt werden. Auch die Trennung von der erst kürzlich verkauften Brauerei Licorne in Frankreich, die zuletzt nach Unternehmensangaben noch rund 100 Millionen Euro Umsatz beisteuerte, stehe damit im Zusammenhang. Der Schritt sei schwergefallen, sagt Weber, zumal seine Vorfahren das Biergeschäft in Frankreich aufgebaut hätten. Doch man könne eben nicht alles machen und müsse sich strategisch auf regionale Stärken und die Entwicklung weiterer Produkte konzentrieren. Ziel ist laut Weber eine „dauerhafte, disziplinierte Erneuerung des Unternehmens“.