Saarländer, die heute in einem französischen Supermarkt einkaufen möchten, haben es ziemlich leicht. Keine Schlagbäume mehr, gleiche Währung und an den Kassen der grenznahen Einkaufsstätten spricht das Personal oft Deutsch. Will ein Unternehmen aber seine Produkte im Nachbarland an die Kunden bringen, sind die Hürden wesentlich höher. Hilfestellung für die Ansiedlung im Ausland bietet seit nunmehr 50 Jahren die Firma Intergest mit Sitz in Saargemünd. „Es gibt einerseits natürlich sprachliche Hürden, die Verträge und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen zum Beispiel auf Französisch sein. Aber darüber hinaus brauchen viele Unternehmen eigenes Personal in Frankreich, um hier das Geschäft aufzubauen. Das bedeutet Gehaltsabrechnung, Bilanzbuchhaltung oder in manchen Fällen sogar ein eigenes Callcenter“, erklärt Intergest-Präsident Peter Anterist und fügt hinzu: „Wir bieten unseren Kunden ein Gesamtpaket an Dienstleistungen für ihr Auslandsgeschäft aus einer Hand.“