Anlageberater müssen auf nachhaltige Finanzprodukte hinweisen Interesse an grünen Geldanlagen steigt

Saarbrücken · Anlageberater sind ab kommendem Jahr dazu verpflichtet, auf nachhaltige Finanzprodukte hinzuweisen. Die Sparkasse Saarbrücken will früher damit beginnen.

 Bei nachhaltigen Anlagen spielt nicht nur der Klimaschutz eine Rolle. Auch soziale Aspekte tragen dazu bei, ob ein Finanzprodukt als nachhaltig eingestuft wird.

Bei nachhaltigen Anlagen spielt nicht nur der Klimaschutz eine Rolle. Auch soziale Aspekte tragen dazu bei, ob ein Finanzprodukt als nachhaltig eingestuft wird.

Foto: dpa/Stefan Puchner

Beim Sparen geht es künftig nicht nur um Geld und um das schwierige Unterfangen, wie man es in Zeiten der Nullzinspolitik vermehren kann. Spätestens ab dem 10. März kommenden Jahres muss jeder Sparer im Beratungsgespräch gefragt werden, ob er sein Geld nachhaltig anlegen will. So sieht es eine EU-Verordnung von Ende 2019 vor. Die Sparkasse Saarbrücken will damit nicht so lange warten, sondern Anfang September damit beginnen, Kunden auf das Thema Nachhaltigkeit anzusprechen, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Uwe Kuntz. Die Verordnung verlangt auch, dass die Kunden darüber informiert werden, inwiefern ein Finanzprodukt das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt.